Banken sagen unterschiedliche Trends voraus

Banken sagen unterschiedliche Trends voraus

 

Laut dem Tagesspiegel, sagen Finanzexperten der Deutschen Bank voraus, dass in wenigen Jahren die Kaufpreis für Eigentumswohnungen und Wohngebäude sinken werden. Dies würde zunehmend darin begründet sein, dass die Wohnraum-Knappheit durch die Pandemie nachlassen würde.

Die Gutachter der Hypovereinsbank jedoch sehen keinerlei Entwicklung, dass hier mit einer negativen Phase zu rechnen sei. Dieses Bankhaus finanziert große Projekte namhafter Unternehmen. Auch sei der Bedarf an Wohnraum mit Neubauten nicht ausreichend.

Unsere Recherche ergab, dass der dauerhafte Zuzug nach Großstädten zwar geringer ausgefallen ist, aber immer noch mehr als der vorhandene und neu gebaute Wohnraum ist. Dies gelte insbesondere für die Hauptstadt, in die viele junge Leute ziehen und arbeiten. Somit fehlt nicht nur Wohnraum, sondern auch Gewerbeflächen an Startup Unternehmen.

Laut einer Prognose vom Berliner Senat wird die Bevölkerung im Jahre 2030 um cirka 200.000 Menschen ansteigen. Somit läge die Berliner Gesamtbevölkerung bei knapp 4 Millionen Einwohnern.

 

Dies legt sich auf in Pandemiezeiten auf die stetig steigenden Kaufpreise nieder. Es ist mittlerweile nicht unüblich, für gute Wohnlagen wie Charlottenburg, Wilmersdorf, Zehlendorf, sowie Mitte, Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Kreuzberg, Preise über 10.000€ je Quadratmeter zu zahlen.

Neubau Eigentumswohnungen sind nicht viel teurer als vorhandene Bestandsimmobilien.

 

Unserer Meinung nach, wird die Pandemie diesen bisherigen Trend nicht stoppen, sondern für eine gewisse Zeit nur leicht abbremsen können. Dafür ist der Bedarf einfach zu groß, insbesondere in Großstädten.

 

Zu der genannten Pandemie hat der Berliner Immobilienmarkt eine weitere Baustelle namens „Mietendeckel.“ Über den Sinn dieses Berliner Gesetztes lässt sich sicher Streiten, so auch die CDU und FDP, welche Klage beim Verfassungsgericht eingelegt haben.

Diese beiden Punkte zusammen, sollten aus den o.g. Punkten die  Hauptstadt-Wohnungen und Häuser nicht zu Preiseinbrüchen treiben. Es ist vorstellbar, dass die Preise für einen gewissen Zeitraum stagnieren, auch wenn der Chef des Berliner Mietervereins die Meinung vertritt, dass die Wirkung auf den Mietendeckel positiv sei.

Das an dieser Entwicklung die Menschen, für die das Gesetz gedacht war, bei Neuvermietungen kaum einen Nutzen finden können,  scheint hier unbedacht zu bleiben.

Und nur solange Privateigentümer ausreichend Miete nehmen können um Ihre Bankkredite zahlen zu können und notwendige Reparaturen ausführen zu können, kann es auch für Mieter gut sein.

Auch wenn im Jahre 2020 etwas weniger Immobilien verkauft wurden, als im Vorjahr, lag die Gesamtsumme aller verkauften Immobilien bei über 18 Milliarden Euro.

 

Unser Fazit:

Gesetze, wie der Mietendeckel und die weltweite Pandemie, sollten den unausweichlichen Trend nach Oben nicht gänzlich aufhalten, geschweige denn, die Kaufpreise sinken lassen.

Auch wenn viele Menschen unter den Auswirkungen der Pandemie leiden und somit verunsichert sind, wird die Entwicklung auf dem Großstadt-Immobilienmarkt nur eine Atempause einlegen.

Dennoch raten um Vorsicht! Sie sollten genau hinzusehen und kritisch zu bewerten, wenn Sie eine Immobilie erwerben, oder aber verkaufen wollen. Ziehen Sie hierzu den Rat eines Immobilen Profis hinzu.

Aber bleiben Sie vor allem Gesund.

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