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Auswirkung der Inflation und der geopolitischen Situation auf dem Immobilienmarkt
Auswirkung der Inflation und der Geopolitischen Situation auf dem Immobilienmarkt Die aktuelle Inflationsrate ist in Deutschland so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Die Preise sind im vergangenen Jahr so schnell gestiegen wie seit knapp 30 Jahren nicht mehr; Produkte und Dienstleistungen sind in Deutschland 2021 um 3,1 Prozent teurer geworden, teilte das Statistische Bundesamt mit. Eine höhere Rate war zuletzt 1993 mit 4,5 Prozent gemessen worden. Doch wie macht sich eine Inflation eigentlich bei Immobilien bemerkbar? Bei einer Inflation verliert Ihr Geld seine bisherige Kaufkraft und somit an Wert. Dies geschieht, wenn Geld vermehrt in Umlauf gebracht wird, wie es beispielsweise bei der Finanzkrise 2008 der Fall war, später während der Corona-Krise wiederholt wurde und nun mit dem Ukraine-Krieg wieder passieren könnte. Die Notenbanken drucken neues Geld, was letztlich dazu führt, dass das bisherig bestehende Geld weniger Wert besitzt, und zwar unabhängig von seiner Form (Bargeld oder Bankguthaben). Die aktuelle Inflation in Deutschland sieht zu Zeit wie folgt aus. März 2022: 7,3 % - Vormonat: 5,1 % Eine Inflation übt sich hauptsächlich auf Geldwerte aus. Doch wie sieht es mit Sachwerten wie der Immobilie aus? Eine Immobilie könnte eine steigende Inflationsrate folglich mit ansteigenden Mieteinnahmen ausgleichen, sodass sich sicherheitsliebende Kapitalanleger eher auf Renditeimmobilien konzentrieren könnten. Langfristig gesehen erfreuen sich Immobilieninvestoren an einem deutlichen Wertzuwachs. Doch wie kann es sein, dass manche Assets an Wert gewinnen und andere verlieren? Das Mysterium liegt nicht in der Würze, sondern in der Knappheit eines Bestandes. Knappe Güter sind Bestände, deren Ressourcen begrenzt sind. Dazu zählen Gold, Öl, Immobilien, etc. WIE MACHT SICH EINE INFLATION BEI IMMOBILIEN BEMERKBAR? Während bei einer Inflation also das Geld an Wert verliert, steigen Immobilien, ebenso wie andere Werkstücke, im Preis. Mitunter ist dann die Rede von einem Ausgleich der Geldentwertung durch die im Preis steigenden Immobilien. Obwohl sich dieser Zustand zunächst beruhigend anhört, kann es sich durchaus lohnen, über die genauen Auswirkungen einer Inflation über Immobilien informiert zu sein. Wurde eine Immobilie zum Beispiel finanziert, kann sich eine Inflation gleich doppelt positiv darauf auswirken. Denn weil der Nennwert der Schulden gleichbleibt und der tatsächliche Wert der Schulden durch die Geldentwertung sinkt, steigt gleichzeitig auch der Wert der Immobilie. ERGIBT EINE INVESTITION IN IMMOBILIEN ALS INFLATIONSSCHUTZ SINN? Wenn Immobilien als Inflationsschutz behilflich sein sollen, gibt es Grundsätze zu beachten. Generell gilt, dass die Lage der Immobilie auf das stetige Wachstum von Städten eine wichtige Rolle spielt. Auch aufgrund des zu erwartenden Anstiegs von Miet- und Kaufpreisen kann sich eine Investition in Immobilien langfristig lohnen. Weshalb sich eine Investition in Immobilien zum Schutz vor Inflation tatsächlich lohnt, hängt jedoch, wie so oft, vom Einzelfall ab. Im Allgemeinen gelten besonders selbst genutzte und gut erhaltene Immobilien als inflationssicher, bei renovierungsbedürftigen Immobilien kann sich die Inflationssicherheit schwieriger gestalten. Auch die befindliche Lage auf dem Immobilienmarkt ist ein wichtiger Punkt, wenn es um den Umfang des Inflationsschutzes für ein bezeichnetes Objekt geht. Zu guter Letzt: In einer Immobilie zu investieren, ist und bleibt aufgrund der derzeitigen Krise, die richtige Option. Denn in einer Zeit wo unser Geld an Wert verliert bleibt das Betongold wie bisher, unsere sicherste Geldanlage.